Performance Correspondence Network
Köln – Zürich und Peripherien
2020 -22
Konzept & Performance: Kollektiv ZOO
Mit unserem Performance Correspondence Network haben wir einen neuen pandemietauglichen Ansatz kollektiver Kunstpraxis und performativer Eingriffe erarbeitet, um den öffentlichen Raum auf diese Weise auch in der Zeit der sozialen Distanzierung künstlerisch für uns beanspruchen zu können. Im Rahmen des Reload Stipendiums der Kulturstiftung des Bundes haben wir uns mit der hybriden Nische von Mail Art im Kontext von Fluxus und Performancekunst auseinandergesetzt. Wir versendeten hierzu jeweils zehn Pakete mit individuellen Handlungsanweisungen in dialogischer Abfolge. Die Einschränkung der Reisefreiheit wurden als besondere Bedingung verstanden und das Arbeiten ermöglicht, indem Scores und Handlungsanweisungen den Ort und Körper wechselten und als Soloperformances und performative Recherchen im urbanen Raum verwirklicht wurden. Die Ortsverschiebung der Scores per Paket macht die spezifischen lokalen Bedingungen der unterschiedlichen Aufenthaltsorte der Kollektivmitglieder sichtbar. Wie werden ortsfremde Anweisungen des einen, zu einer site-specific Performance des anderen?
Fotodokumentation: Evamaria Schaller, Marko Stefanovic, Roberta De Lacerda Medina
Videodokumentation: Julia Franken und Cecilia Gläsker für iDAS nrw

Reload Stipendium, Kulturstiftung des Bundes
Christoph-Schlingensief Stipendium, Institut der Szenische Forschung, Ruhr-Universität Bochum
Gefördert von:

