Lokal Poetische Einmischungen

performative Überprüfungen im öffentlichen Raum

öffentlicher Raum Wuppertal

März 2020

Teil des Projektes: Wohnen in der Politik

Die Börse / Schauspielhaus Wuppertal

Konzept & Performance: Kollektiv ZOO

Am 7. März 2020 verhandelten die zehn Bezirksbürgermeister*innen der Stadt Wuppertal im Rahmen des Projekts Wohnen in der Politik im spielerischen Kontext lokal-politische Fragen. An einer großen Tafel im Wuppertaler Schauspielhaus einigten sie sich auf zehn to-do ́s – also konkreten Plänen zur Umsetzung bezirksrelevanter Themen in der Stadt. Diese To-do-Liste wurde für das Kollektiv ZOO zum Ausgangspunkt performativer Überprüfungen der politischen Vorstöße. Dabei verstand sich das Kollektiv ZOO als Delegierte für kommunal-poetische Untersuchungen. Die Herangehensweise soll Fragen zur Transparenz politischer Entscheidungen und zum sozialen Zusammenleben aller Bürger*innen aufwerfen. Zudem untersucht sie die Zusammenhänge zwischen den Strukturen des öffentlichen Einigungsprozesses und des alltäglichen Geschehens an den von der Politik besprochenen Orten in Wuppertal. Die Performances entstanden dabei ad hoc vor Ort, wenige Tage nach dem Erscheinen der Liste. Die Interventionen schaffen damit aktuell und spontan einen künstlerischen Bezug zu lokal-politischen Themen und Orten. Oder anders: Das Kollektiv Zoo begab sich auf die Suche nach dem poetischen Potential von städtebaulichen Maßnahmen, öffentlichen Forderungen und Wünschen der Bürger*innen.

12. März 2020 • Vohwinkel • Homanndamm

13. März 2020 • Barmen • Concordia Gebäude

14. März 2020 • Uellendahl-Katernberg • Schwimmbad Mirke

15. März 2020 • Heckinghausen • Heckinghauserstraße

16. März 2020 • Elberfeld – West • Brücke Kirchhofstraße

17. März 2020 • Langerfeld-Beyenburg • Porta Westfalica


Fotodokumentation: Laura Schenk und Lea Schöning

Gefördert von: